Das Outsourcing anhand von Werkverträgen lohnt sich für viele deutsche Auftraggeber. Auf diese Weise lassen die Arbeitgeber entsprechende Aufgaben nicht durch eigene Angestellten erledigen. Stattdessen werden Werkverträge mit dem Personal aus osteuropäischen Ländern abgeschlossen. Demnach ist ein Werkvertrag keine Seltenheit in der heutigen Zeit, wobei ein Werkvertag vor allen Dingen bei vorübergehenden Tätigkeiten abgeschlossen wird. Bei dem Werkvertrag handelt es sich um einen speziellen Vertragstyp. Dieser wird im tschechischen Recht am meisten genutzt. Der Auftragnehmer verpflichtet sich bei einem Werkvertrag aus Tschechien ein Werk für einen Arbeitgeber durchzuführen. Der Kunde beziehungsweise der Auftraggeber verpflichtet sich hingegen dazu, einen Preis für die Ausführung des Werks zu bezahlen. Unter „Werk“ wird im Werkvertrag mit tschechischen Arbeitnehmern die Vollziehung, Reparaturen, Wartung, Zusammenfügung oder die Modifizierung einer entsprechenden Struktur oder eines Teils davon verstanden.
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Bei der Entsendung ausländischer Arbeitnehemer aus Tschechien nach Deutschland, um einen Werkvertrag durchzuführen, gilt die volle Dienstleistungsfreiheit, sodass es keine Beschränkungen gibt. Das bedeutet, dass der Auftragnehmer aus dem Werkvertrag auch weitere Subunternehmer in Anspruch nehmen kann, insofern es im Vertrag nicht ausgeschlossen wurde.
Welche Verpflichtungen der Auftragnehmer bei einem Werkvertrag aus Tschechien hat
Durch den Werkvertrag verpflichtet sich der Auftragnehmer dazu, das im Vertrag festgelegte Werk auf eigene Kosten und auf eigenes Risiko durchzuführen. Damit der Auftraggeber die im Vertrag vereinbarte Zahlung leistet, muss der tschechische Auftragnehmer das Werk innerhalb der vereinbarten Frist ausführen. Der Auftragnehmer aus dem Werkvertrag kann auch eine andere Person damit beauftragen, das vereinbarte Werk durchzuführen. Allerdings bleibt derselbe Auftragnehmer auch weiterhin für das Ausführen des Werks haftbar.
Für alle Sachen, die der Auftraggeber dem tschechischen Auftragnehmer zur Durchführung des Werks zur Verfügung stellt, ist der Auftragnehmer verantwortlich. Denn die Gegenstände dienen zur Ausführung des Werks aus dem Werkvertrag aus Tschechien oder zum Zweck von Modifizierungen oder Reparaturen.
Darüber hinaus muss der Auftragnehmer Beiträge für die Sozialversicherung in die staatliche Arbeitslosenversicherung einzahlen sowie Beiträge für die Krankenversicherung. Zudem muss der Auftragnehmer auch eine Steuererklärung beim zuständigen Finanzamt einreichen aber auch die Arbeitsausgleichssteuer zahlen.
Welche Verpflichtungen der Auftraggeber eines Werkvertrags hat
Der Auftraggeber ist in erster Linie dazu verpflichtet, den im Werkvertrag vereinbarten Preis für das durchgeführte Werk zu zahlen. In der Regel ist der Preis im Werkvertrag mit dem tschechischen Auftragnehmer fest vereinbart. Wenn der Werkvertrag aus Tschechien geschlossen wurde, ohne dass der Preis näher bestimmt wird, dann hat der Auftragnehmer das Recht auf einen sogenannten gewöhnlichen Preis.
Für alle Gegenstände, die gekauft wurden, um das im Werkvertrag aus Tschechien beschriebene Werk durchzuführen, trägt der Auftraggeber das Schadensrisiko. Bis die Gegenstände in das Werk eingearbeitet werden, bleibt der Auftraggeber der Eigentümer derselben.
Während der Ausführung des Werkvertrags aus Tschechien hat der Arbeitgeber das Recht, die Entstehung des vereinbarten Werks zu prüfen. Darüber hinaus hat er die Pflicht zur unerlässlichen Mitwirkung.
Für welche Tätigkeiten ein Werkvertrag infrage kommt
Ein Werkvertrag aus Tschechien ist vor allen Dingen in der Baubranche geeignet. Außerdem kommt der Vertrag auch bei etlichen handwerklichen Tätigkeiten zum Einsatz. Denn die im Werkvertrag aus Tschechien beschriebenen Arbeitsleistungen können in diesen Bereichen nachvollziehbar beschrieben werden. Zudem kann die Erbringung leicht kontrolliert werden.