Wir hören Musik aus Amerika, verwenden Computer aus China und essen Obst aus Afrika – dies sind die Zeiten des Multikulti. Doch importiert Deutschland nicht nur verschiedene Güter aus dem Ausland, sondern darüber hinaus sogar Arbeitskräfte.
Dabei Profitieren meist beide Seiten, die Angestellten und die Unternehmen. Was muss jedoch bei der Personalsuche beachtet werden? Und warum sollte man den Umweg ins Ausland gehen, anstatt hierzulande nach Bewerbern zu suchen?
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Personalsuche im Ausland Vorteile ausländischer Arbeitskräfte
Einer der Hauptgründe, weswegen Unternehmen ihr Personal auch außerhalb Deutschlands rekrutieren, sind die geringeren Kosten für den Lohn. Gerade wenn die Angestellten aus ärmeren Ländern wie Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Lettland oder Kroatien stammen, sind sie bereit, für weniger Geld zu arbeiten. Völlig unqualifizierte Bewerber muss man dennoch nicht erwarten. Immerhin kann man sich die Qualität der Ausbildung einfach über die Zeugnisse nachweisen lassen.
Nur sollte man vorher recherchieren, welchen Stellenwert diese überhaupt haben. Ausbildungen unterscheiden sich eben je nach Land teils stark. So können die Fähigkeiten zweier Akademiker derselben Fachrichtung sehr verschieden sein, sofern etwa der eine in der Schweiz und der andere in Russland ausgebildet wurde. Welche Zeugnisse hierzulande anerkannt werden, lässt sich mit einer Online-Recherche allerdings relativ schnell herausfinden.
Personalsuche im Ausland
Einen weiteren Vorzug stellt die größere Diversität dar. Da so eben Leute aus einem anderen Kulturkreis mit im Unternehmen arbeiten, erweitert sich der geistige Horizont. Dies ist auf privater Ebene von Vorteil. Nun können die Angestellten nämlich jemand kennenlernen, der durch seine Andersartigkeit interessant ist. Zudem hat das meist auch einen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens. Ausländische Arbeitskräfte denken schließlich verschieden und bringen dadurch komplett neue Ideen und alternative Methoden zur Problemlösung ein.
Letztlich führt eine Suche im Ausland ebenso zu einer insgesamt höheren Anzahl an Bewerbern. Wer ohnehin zu wenige davon hat, findet so dennoch die für die Aufgaben am besten geeignetste Person und muss die Stelle nicht etwa mit jemandem besetzen, der eigentlich nicht ausreichend qualifiziert ist.
Worauf muss geachtet werden?
Generell sollte man etwas mehr Toleranz gegenüber fehlenden Formalitäten mitbringen. Von deutschen Bewerbern kann man durchaus erwarten, dass sie sehr genau wissen, wie eine Bewerbung korrekt geschrieben wird. Die Standards dafür sehen in anderen Ländern jedoch meist anders aus. Gegebenenfalls kann man ja auch einfach noch mal nachfragen, sollte etwa das Schulzeugnis oder ein Foto fehlen.
Es mag üblich sein, bei Anzeigen nicht gleich das Gehalt anzugeben. Dies ist größtenteils auch nicht unbedingt nötig, wissen die Bewerber doch meist ungefähr, was in ihrer Branche zu verdienen ist. Ausländische Interessenten haben davon dagegen oft keine Ahnung. Daher sollte man eben das Gehalt mit in die Announce schreiben. Am besten kommt man den potentiellen Angestellten auch entgegen, indem man ihnen etwa Hilfe bei der Wohnungssuche anbietet oder Bewerbungsgespräche ach über Telefon oder Skype abhält.